Kalocsa
29. August 2007

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Die an Dachrinnen zum Trocknen aufgehängten und zu Kränzen gebundenen Paprikaschoten, das unentbehrliche Gewürz unserer Speisen, die handgemalten, bunten Blumenmuster an den Wänden und Gängen in den Häusern, hauchdünne, weisse Spitzen, Stickereien mit bunten Blumenmuster und die wunderschön bestickten Volkstrachten haben den Namen der tausendjährigen Stadt Kalocsa weit in die Welt hinausgetragen.
Die Geschichte des ungarischen Paprikaanbaus kann man im ungarischen Gewürzpaprika-Museum verfolgen. Die erzbischöfliche Basilika besitzt zwei Türme und ist ein im italienischen Barockstil errichtetes, imposantes Bauwerk. Auf der im Inneren der Kirche befindlichen Orgel - sie gehört zu den grössten Orgel des Landes - spielte Ferenc Liszt des Öfteren. Unter den in der Schatzkammer der Basilika aufbewahrten 110 Kunstwerken befindet sich auch die Herme des heiligen Stephan, die Kopfreliquie des Landesgründers, des ersten Königs von Ungarn und des Gründers des Erzbistums Kalocsa im Jahre 1009.

Puzta-Rundfahrt mit Paprika-Museum Kalocsa
Vom Schiff aus geht es quer durch die Paprikafelder in das kleine Städtchen Kalocsa. Nach einer kurzen Rundfahrt besuchen Sie das einzige Paprikamuseum der Welt und das Folklorehaus. Diese zwei Museen geben Ihnen einen umfassenden Einblick in das ländliche Leben der Puszta- und Paprikaregion.
Anschliessend fahren Sie vorbei an kleinen Höfen mit den typischen Ziehbrunnen nach Bakodpuszta, wo man schon mit einem Glas Marillenschnaps auf Sie wartet. Nahe der Czarda erleben Sie die typischen Reitvorführungen mit den rassigen Pferden.
Danach steigen Sie auf Pferdekutschen um, die Sie noch weiter durch die teils unwegsame Puszta bringen. Wieder an den Pferdestallungen angekommen, wartet schon der Bus für die Rückfahrt auf Sie.

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